Zu den Klängen von Saint-Saëns‘ „Samson und Dalila“ erheben sich die Bühnenarbeiter auf einem großen Lift aus dem Bühnenkeller empor, um dann ihre Arbeit auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu beginnen. Die Männer arbeiten von 7 bis 23 Uhr im Schichtbetrieb auf der Bühne der Wiener Staatsoper, einmal polternd laut im ansonsten leeren Haus und dann wieder flüsterleise, um Proben oder Vorstellungen nicht zu stören. Sie sind Teil der Betriebschaft eines der größten Opernhäuser der Welt.