Ein Vorort von Budapest. Seit Generationen leben hier ungarische Roma-Familien. Zwischen 2008 und 2009 gab es eine Mordserie hier: Unbekannte Täter steckten Häuser in Brand und schossen dann auf die fliehenden Menschen. Unter den Toten: ein kleines Kind. Im Mai 2011 beginnt in Budapest der Prozess gegen vier Tatverdächtigte. Sie sind alle aus der rechtsextremistischen Szene bekannt, Waffen und Hassschriften hatte man in ihren Wohnungen gefunden. Im engen Gerichtssaal werden sie von bewaffneten Sicherheitsbeamten bewacht. Sie ist eine der Hauptbelastungszeugen: Schwer verletzt hat eine Zeugin den Mordversuch überlebt.