Als Mann der Gesellschaft und Repräsentant Gottes könnte man meinen, Salvatore Salvi sei ein unerschütterlicher Verfechter des Zölibats und der Selbstbeherrschung. Doch wie Adrian Smallwood herausfindet, sieht der gutaussehende Pater seine Rolle in dieser Religionsgemeinschaft nicht ganz so. Tatsächlich ist Salvi ein leidenschaftlicher Verfechter des sexuellen Ausdrucks, wie sofort deutlich wird, wenn er Smallwood gegenübersteht, dessen Ruf als Sodomie ihm deutlich voraus ist. Theologisch gesehen sind wir uns nicht ganz sicher, ob Salvis Ermahnung, dass Schwanzlutschen einer Kommunion gleichkommt, aber wer könnte schon hoffen, dem schamlosen Charme des Adonis zu widerstehen? Wenn Pater Salvi tatsächlich darauf beharrt, dass Gott einen fröhlichen Kerl liebt, wer zum Teufel sind wir dann, ihm zu widersprechen?